Christopher C. Kraft jr.

amerikanischer Raumflugexperte; NASA; Chef des Johnson Space Center in Houston 1972-1982; u. a. als Flugdirektor maßgeblich beteiligt an den bemannten Missionen der US-Raumfahrtprogramme "Mercury", "Gemini" und "Apollo"

* 28. Februar 1924 Phoebus/VA

† 22. Juli 2019 Houston/TX

Herkunft

Christopher (Chris) Columbus Kraft jr. wurde 1924 in Phoebus im US-Bundesstaat Virginia geboren. Er war der Sohn des gleichnamigen Nachkommens deutscher Einwanderer, einem Veteranen der US-Armee im Ersten Weltkrieg und späteren Mitarbeiter der Finanzabteilung eines Krankenhauses, und seiner Mutter Vanda, einer Krankenschwester. Seinen Vornamen hatte K.s Vater einst bekommen, da er fast genau 400 Jahre nach der Ankunft von Christopher Columbus in Amerika geboren worden war (vgl. nytimes.com, 22.7.2019).

Ausbildung

Nach der 1941 beendeten High School studierte der sich in seiner Jugend u. a. auch für Baseball interessierende und dann auch für das Team seiner Hochschule spielende K. zunächst Maschinenbau, später Luftfahrttechnik am Virginia Polytechnic Institute und machte 1944 seinen Bachelor-Abschluss als Ingenieur. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wollte er eigentlich der US-Navy beitreten, wurde aber aufgrund einer in der Kindheit zugezogenen Handverletzung abgelehnt.

Wirken

Einstieg in die Flugforschung

Einstieg in die FlugforschungAnfang 1945 begann K. seine berufliche Laufbahn in der in Virginia nahe seiner ...